In der Stadt Gehrden, Region Hannover, gab es seit 1740 ein regelmäßiges Freischießen von 80 – 100 Freischützen.

Dieses jährliche Freischießen mit dem anschließenden ausgelassenen Fest war der Höhepunkt eines jeden Jahres.

In einem Schreiben des Landes Calenberg vom 11.Oktober 1741 an den Magistrat der Stadt Gehrden ist das Folgende ausdrücklich vermerkt:

„Doch ist auf Ordnung und Vorsichtigkeit zu halten, sich nicht übermäßigem Gesöff hingeben und allerhand Schlägerei und Unlust zu treiben.“

Das Gehrdener Schützenfest vom 10. Juni 1894 war besonders organisiert und mit heute noch vorhandenen konstituierenden Insignien durchgeführt worden:

 

Die Vereinsfahne

Die Königsscheibe des Schützenkönigs

Die Königskette

Eine Fotoaufnahme der Schützengesellschaft

 

Seitdem hat sich die Schützengesellschaft „Ottomar von Reden“ in den 113 Jahren ihres Bestehens kontinuierlich entwickelt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Gesellschaft 1952 wiedergegründet.

 

Ottomar von Reden

 

Ratsherr, Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Gehrden,

wurde 1. Vorsitzender und blieb es bis zu seinem Tod am 16. Juni 1959.

Ottomar von Reden schenkte der Gesellschaft das Gelände in seinem Gutspark für unsere heutige Vereinsanlage. Er organisierte den Bau des Vereinsheims mit Luftgewehrhalle.

 1959 wurde auf seine Veranlassung unser Musikkorps gegründet.

 Nach seinem Tod nahm die Schützengesellschaft aus Dankbarkeit und Verehrung für ihren unvergessenen Gönner seinen Namen in den Vereinsnamen auf.

 Heute hat die

 Schützengesellschaft „Ottomar von Reden“ Gehrden von 1894 e.V.

 vier Abteilungen:

                    Schützenklasse

    Damenklasse

    Jugend

    Musikkorps

 Das die Gesellschaft im 111. Jahr ihres Bestehens ihr 50. Schützenfest nach Wiedergründung 1952 vom 10.6. – 12.6.2005 feiert, zeigt, das sie auch heute dank ihrer Tradition und Verankerung in der Stadt Gehrden für die Zukunft gut gerüstet ist.

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